“Bauer sucht Frau”-Kandidat sorgt mit frecher Ansage für Eklat: “Schieb mal deinen Knackarsch hier rüber!”

Das letzte Hofwochentor schließt, die finalen Aufklärungsgespräche bringen Klarheit und so mancher Bauer hat sich das Ende seines ganz persönlichen Liebesabenteuers etwas anders vorgestellt.

Im “Bauer sucht Frau”-Paradies stehen die letzten Abschlussgespräche an. Und auf einigen Höfen ist noch nicht wirklich klar, in welche Richtung es geht. Noch vermeintlich mittendrin im großen Ganzen wähnt sich Kamelhalter Marvin in der Position des noch alles so weit im Griff habenden Entscheiders.

Aber seine beiden Hofdamen Eva und Sabrina sind da schon längst einen Schritt weiter. Als auch zwei kurze Einzeldates nur an der emotionalen Oberfläche kratzen und nicht dazu führen, dass die beiden Frauen einen tieferen Einblick in Marvins Gefühlsleben erhalten, zieht das Duo beim Entscheidungsgespräch einen klaren Strich.

“Leider kommen wir uns nicht wirklich näher”, resümiert Sabrina. Und auch Eva hält mit ihrer Unzufriedenheit nicht hinterm Berg: “Das ging bei uns über die Smalltalk-Ebene nie hinaus”, sagt die 24-Jährige. Marvin hätte Eva gerne noch weiter kennengelernt. Der Kamelhalter ist enttäuscht – aber letztlich auch nicht ganz unschuldig an der Entwicklung. Wer nichts investiert, der darf sich nicht wundern, wenn am Ende auch nichts zurückkommt.

Auch bei Sachsenbauer Paul und seiner Hofdame Sarah konnte sich die Liebe nicht durchsetzen. Zwar wuchsen die beiden unterschiedlichen Persönlichkeiten auf der Arbeitsebene immer weiter zusammen. Aber gefühlstechnisch passierte einfach viel zu wenig. Mit ein Grund dafür waren die verschiedenen Ansichten, wenn es um das Thema Tierhaltung ging. Hier hätte sich die Kindergärtnerin gerne mehr Feingefühl von ihrem Bauern gewünscht. Für Paul sind und bleiben all die Schweine, Schafe und Kühe auf seinem Hof aber Nutztiere – und die landen nun mal irgendwann “im Hofladen”.

Bei Weihnachtsbaum-Expertin Saskia und ihrem Hofboy Martin geht man nach der Hofwoche ebenfalls getrennte Wege. Im Landkreis Harburg nimmt man die Erkenntnis aber mit einem schönen Schluck Wein und einem freundschaftlichen Lächeln im Gesicht mit auf den Weg nach Hause.

“Das war ja ein Quickie!”

Neben geplatzten Träumen und eher lockeren Freundschaften gibt es aber auch große Gefühle und keimende Liebesgeschichten. So geht es bei Milchbauer Heino und Tierbestatter Markus am letzten Tag der Hofwoche noch einmal hoch hinaus. Eine Überwachsungskamera muss am Scheunendach ausgetauscht werden. Wieder einmal präsentiert sich das Turteltauben-Duo als perfekt eingespieltes Team. “Das war ja ein Quickie!”, jubelt Heino nach getaner Arbeit. Beim offenen Abschlussgespräch am Nordseestrand blicken sich beide Männer ganz tief in die Augen. “Die Zeit ist viel zu schnell vergangen”, seufzt Markus.

Mutterkuhhalter Marcel und Bürokauffrau Jasmin wissen mittlerweile schon, wie es sich als Paar im Alltag anfühlt. Die beiden haben die Hofwoche schon länger hinter sich und kommen aus dem Schwärmen nicht mehr raus. “Wir telefonieren jeden Tag und am Wochenende kommt sie mich immer besuchen”, verrät Marcel mit strahlenden Augen. “Es ist schöner wie jeder Traum!”, so der Landwirt, der sein großes Liebesglück gefunden hat. Friesenbauer Andre und seine Hofdame Sophie schlagen einen ähnlichen Kurs wie Marcel und Jasmin ein. Auch im hohen Norden kann und will man anscheinend nicht mehr ohne den anderen.

Gülle macht glücklich

Nach einer intensiven Woche präsentiert sich die anfangs noch sehr zurückhaltende Sozialversicherungsangestellte offen und kontaktfreudig: “Schieb mal deinen Knackarsch hier rüber!”, kommandiert Sophie ihren Bauern während der Traktorfahrt.

Das lässt sich Andre natürlich nicht zweimal sagen. Nicht einmal der Gestank beim Gülle verteilen oder beim Pferdeäppel aufsammeln stört das Pärchen bei den immer offensichtlicher werdenden Flirtangriffen.

Beim finalen Strandkorb-Date müssen die Gefühle schließlich raus. “Ich bin schon ein bisschen verliebt in dich!”, gesteht Sophie.

Da funkeln Andres Augen, der nur Sekunden später die Arme öffnet. Eine letzte innige Umarmung, dann verweist Inka Bause auf das große “Wiedersehen” in der kommenden Woche. Die kurze Vorschau verrät bereits, dass es sehr emotional werden wird und der Zuschauer sich auch auf die eine oder andere Überraschung einstellen kann.